Urlaub mit dem Hund: So gelingt der perfekte Trip

Ein Hund liegt an einem Strand.
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Dein lang ersehnter Urlaub steht vor der Tür und du stehst vor der Wahl: Urlaub ohne deinen Hund oder Abstriche machen beim Reiseziel? Mit der richtigen Vorbereitung kannst du ohne Einschränkung mit deinem Hund in den Urlaub fahren. Wir zeigen dir, wie das geht, denn ein Urlaub ohne den Hund wäre nicht vollständig. In diesem Artikel erfährst du, was du bei einer Reise mit deinem Hund beachten solltest und wie euch trotz Herausforderungen der perfekte Urlaub gelingt!

Der Urlaub mit dem Hund

Das Reisen stärkt die Beziehung zwischen dir und deinem Hund. Ihr entdeckt zusammen unbekannte Orte und probiert neue Aktivitäten aus. Vielleicht ist dein Hund zum ersten Mal am Meer und ihr besucht gemeinsam einen Hundestrand oder ihr begebt euch auf eine Wandertour in die Berge. Neuen Gerüche und Situationen fördern die mentale Stimulation deines Hundes. Sein Vertrauen in dich wächst, wenn du ihn beim Entdecken und Erkunden unterstützt.

Das perfekte Reiseziel

Die Wahl des Reiseziels ist entscheidend für euren gemeinsamen Urlaub. Grundsätzlich kannst du in jedem Land eine geeignete Unterkunft oder ein hundefreundliches Hotel finden. So kannst du natürlich in Deutschland an der Nord- und Ostsee oder in den Alpen hundefreundliche Ferienwohnungen finden. Du möchtest lieber etwas weiter weg? Dann gibt es auch in Italien, Frankreich oder Spanien hundefreundliche Unterkünfte. 

Ausschlaggebend für das Reiseziel ist außerdem das Klima. Während wir das heiße Klima Spaniens oder Italiens lieben, kann es für Hunde zum Verhängnis werden. Beachte also, ob du deinen Hund bei heißen Temperaturen ausreichend kühlen und unterstützen kannst oder doch die milden Berge das geeignetere Ziel sind. 

Einreisebedingungen für Hunde

Wichtig sind auch die jeweiligen Einreisebedingungen für Hunde im Urlaubsland. In der EU sind diese glücklicherweise einheitlich geregelt. Dein Hund braucht einen EU-Heimtierausweis, einen Mikrochip und eine gültige Tollwutimpfung. In einem EU-Heimtierausweis vermerkt eine Tierärztin oder ein Tierarzt alle relevanten Daten, wie zum Beispiel die Chip-Nummer, Impfungen, Alter, Name und Geschlecht deines Hundes.

In Ländern außerhalb der EU können beispielsweise Quarantänebestimmungen, weitere Impfvorschriften oder eine Maulkorbpflicht gelten. Je früher und genauer du dich um die Rahmenbedingungen und Vorschriften kümmerst, desto entspannter wird euer gemeinsamer Urlaub.

Der perfekte Aufenthaltsort

Sobald du dich für ein Land entschieden hast, stellt sich schon die nächste Frage: Welche Art von Unterkunft ist für mich und meinen Hund die richtige?

Die meisten Online-Plattformen für Ferienunterkünfte bieten dir einen Filter für hundefreundliche Pensionen. So findest du schnell eine geeignete Bleibe.

Eine Ferienwohnung bietet ausreichend Platz bei schlechtem Wetter und einen ruhigen Ort zum Zurückziehen. Möglicherweise gehört sogar ein kleiner Garten dazu oder es befinden sich Parkanlagen in der Nähe. 

Bevorzugst du eher ein Hotel, solltest du dich vorher gut über zusätzliche Gebühren oder Größenbeschränkungen informieren. 

Ein Hund liegt vor einem Zelt auf dem Campingplatz.
Der Campingplatz ist eine hundefreundliche Unterkunft.

Eine kostengünstige Option ist der Campingplatz. Dort sind Hunde in der Regel erlaubt, meist herrscht eine Leinenpflicht. Hundestrände oder hundefreundliche Aktivitäten in der Nähe machen den Campingplatz zu einem aufregenden und vor allem flexiblen Reiseziel. 

Die Packliste für den Urlaub mit dem Hund

Nach der Wahl des Zielortes geht es ans Packen. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, braucht dein Hund einige Dinge für den gemeinsamen Urlaub. Um dir das Packen ein wenig zu erleichtern, haben wir dir hier eine Liste mit den wichtigsten Dingen zusammengestellt:

Für die Anreise:

  • Transportbox
  • Leine und Halsband
  • Trinkflasche mit Wasser
  • Leckerlies zur Ablenkung
  • Hundekotbeutel
  • EU-Heimtierausweis
  • Maulkorb
  • Reisemedikamente

Für die Unterkunft

Reiseapotheke

  • Wunddesinfektion
  • Pinzette und Zeckenzange
  • Wundsalbe
  • Mullkompressen und Binden für Notfälle
  • Kühlpack
  • Medikamente bei Durchfall und Erbrechen

Die Anreise

Egal für welche Art der Anreise du dich entscheidest, die Sicherheit und das Wohlbefinden deines Hundes sollte immer im Vordergrund stehen.

Ein Hund sieht aus einem Autofenster.
Die Anreise mit dem Auto ist für Hunde sehr entspannt.

Mit dem Auto

Die Anreise mit dem Auto ist oftmals die erste Wahl für Hundebesitzer*innen. Das Auto bietet Flexibilität in Bezug auf die Abfahrtszeit, Reiseroute und das Gepäck. Für deinen Hund bedeutet das Reisen mit dem Auto in der Regel weniger Stress, da er das Fahrzeug bereits kennt und sich in deiner Nähe entspannen kann. Während der Fahrt solltest du regelmäßige Pausen einlegen, damit dein Hund seine Bedürfnisse erledigen kann. Eine geeignete Transportbox oder ein spezieller Hundegurt sorgen für die nötige Sicherheit.

Mit der Bahn

Das Reisen mit dem Zug kann eine gute Alternative zum Auto sein, besonders wenn man längere Strecken ohne viel Aufwand zurücklegen möchte. In vielen Zügen sind Hunde willkommen, allerdings gibt es je nach Bahnunternehmen unterschiedliche Beförderungsregeln und -preise. Oftmals dürfen kleinere Hunde kostenlos mitreisen, sofern sie in einer Transportbox untergebracht sind. Für größere Hunde kann ein Ticket erforderlich sein. In der Regel herrscht eine Leinenpflicht, manchmal auch eine Maulkorbpflicht. Informiere dich bereits im Voraus über mögliche Kosten und Bestimmungen, sodass es während der Reise keine Probleme gibt.

Mit dem Flugzeug

Für sehr lange Strecken oder internationale Reisen ist das Flugzeug oft die einzige Möglichkeit. Dennoch ist das Fliegen für viele Hunde und Besitzer*innen eine besondere Herausforderung. 

  • Stress: Das Fliegen bedeutet für die meisten Hunde viel Stress und Aufregung. Eine tierärztliche Beratung im Vorfeld kann sehr hilfreich sein.
  • Gehorsam: Solltest du dich für einen Flug mit deinem Hund entscheiden, ist ein fortgeschrittenes Training und ein gefestigter Grundgehorsam von großem Vorteil.
  • Transportbedingungen: Es gibt unterschiedliche Vorgaben, ob der Hund in der Kabine oder im Frachtraum reisen darf. Das hängt oft von der Größe und dem Gewicht des Tieres ab.
  • Listenhunde: Einige Fluggesellschaften nehmen keine Listenhunde mit. Bei anderen ist die Mitnahme nur in speziellen Käfigen im Frachtraum gestattet. Informiere dich im Voraus, ob die Rasse deines Hundes auf dem Flug erlaubt ist.
  • Kosten: Die Preise für die Beförderung eines Hundes variieren je nach Fluggesellschaft und Reiseroute.
  • Gesundheitliche Probleme: Hohe Temperaturen und Stress am Flughafen können besonders bei kurznasigen Hunderassen, wie der Französischen Bulldogge, Boxern oder Möpsen, zu Atemnot und Kreislaufproblemen führen. Diese können im Frachtraum sogar lebensbedrohlich werden. Überlege dir also schon im Vorfeld, wie hoch das Risiko für deinen Hund ist und ob die Anreise mit dem Auto nicht doch besser wäre.
  • Vorbereitung: Eine gute Vorbereitung ist essentiell. Das bedeutet, sich über die spezifischen Anforderungen und Regelungen der jeweiligen Fluggesellschaft zu informieren. Dazu gehören auch die Einreisebestimmungen des Ziellandes und die Wiedereinreisebestimmungen, falls du dich außerhalb der EU aufgehalten hast. 
Ein Hund liegt im Sand.
Gönn dir und deinem Hund nach eurer Reise eine Pause.

Entspannt ankommen

In der Unterkunft angekommen, kannst du deinem Hund zunächst seinen Schlafplatz für die nächsten Nächte einrichten. Dort kann er sich auch gleich nach der Ankunft von eurer Reise erholen. Nach einer kurzen Pause könnt ihr gemeinsam die Umgebung erkunden. So kannst du dich nach schönen Cafes oder Restaurants umsehen, während dein Hund das unbekannte Umfeld entdecken kann. In einem Park oder an einem Hundestrand kannst du eine kleine Pause einlegen und dich entspannen. Lass auch deinen Hund auf einer kleinen Hundedecke oder einem Tuch zur Ruhe kommen. Diese kurze Erkundungstour und Eingewöhnungszeit hilft deinem Hund dabei, sich schnell in der neuen Umgebung zurechtzufinden und sich wohlzufühlen.  

Aktivitäten mit dem Hund

Je nach Urlaubsort gibt es viele verschiedene Aktivitäten, die du mit deinem Hund machen kannst. 

Hundestrände bieten die Möglichkeit frei zu spielen und neue Freunde kennenzulernen. Bei heißen Temperaturen kann sich dein Hund im Meer abkühlen und in den Wellen spielen. Behalte deinen Hund dabei immer im Auge, vor allem wenn er kein besonders guter Schwimmer ist. Du kannst ihn zum Beispiel auch an einer langen Schleppleine befestigen und so sicherstellen, dass er nicht in Not gerät.

Genießen du und dein Hund sportliche Aktivitäten sind Fahrradtouren und ausgiebige Spaziergänge genau das Richtige. Stelle deinem Hund immer frisches und kühles Wasser zur Verfügung, besonders an heißen Tagen. Achte darauf, dass dein Hund nicht überhitzt und lege regelmäßige Pausen ein.

Ein Hund steht auf einem Wanderweg in den Bergen.
Wandern ist eine sportliche Urlaubsaktivität.

Hast du dich für einen Urlaub in den Bergen entschieden, bieten sich gemeinsame Wandertouren an. Es ist wichtig, die Dauer und das Niveau eurer Wanderrouten nicht zu unterschätzen. Wandern kann sowohl für Mensch als auch Hund sehr anstrengend sein und fordert eine gute Kondition. 

Zusammengefasst: Der perfekte Urlaub mit Hund

Ein Urlaub mit Hund ist ein unvergessliches Erlebnis. Mit der richtigen Vorbereitung wird der Urlaub mit deinem Hund ein großer Erfolg. Wähle das richtige Reiseziel, packe alle notwendigen Dinge und genieße die gemeinsame Zeit!

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