Trächtigkeit beim Hund: Das musst du wissen, wenn deine Hündin Welpen bekommen soll

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In diesem Artikel dreht sich alles um das spannende Thema „Trächtigkeit beim Hund“. Dieser umfassende Leitfaden soll dich vor und während der Trächtigkeit deiner Hündin unterstützen und dir alle offenen Fragen beantworten.

Was sind Anzeichen einer Trächtigkeit beim Hund?

Einige Anzeichen können darauf hindeuten, dass deine Hündin trächtig ist: 

Körperliche Veränderungen

Einige der ersten Anzeichen einer Trächtigkeit bei Hündinnen sind:

  • Vergrößerung der Brustwarzen
  • Vergrößerung des Bauchumfanges
  • Zunahme des Körpergewichts

Verhaltensänderungen

Auch das Verhalten der Hündin kann sich während der Trächtigkeit verändern, dazu gehören:

  • Vermehrtes Ruhebedürfnis
  • Veränderungen im Appetit
  • Nestbauinstinkt

Wie sieht der Verlauf einer Trächtigkeit beim Hund aus?

Die Trächtigkeit beim Hund dauert in der Regel zwischen 58 und 65 Tagen, wobei 63 Tage als Durchschnitt angesehen werden. Selbstverständlich kann die Dauer der Trächtigkeit von Hund zu Hund variieren.

Die Entwicklung des Fötus

Der Fötus eines Hundes durchläuft während seiner Entwicklung mehrere Phasen. Diese haben jeweils unterschiedliche Schwerpunkte in der Entwicklung:

1. Befruchtung und Einnistung der Eizelle (Tag 0-21)

In der ersten Phase der Trächtigkeit beim Hund findet die Befruchtung der Eizelle statt und die befruchtete Eizelle wandert in die Gebärmutter der Hündin. Dort nistet sie sich ein und beginnt, sich zu teilen und zu wachsen. In dieser Zeit bildet sich auch die Plazenta. Sie ist für den Austausch lebenswichtiger Stoffe zwischen Mutter und Fötus verantwortlich.

2. Organbildung und Entwicklung des Skeletts (Tag 22-35)

In Phase zwei der Entwicklung beginnen die Organe und das Skelett des Fötus zu wachsen und sich zu formen. Während dieser Zeit entwickeln sich die wichtigsten Organe wie das Herz, die Lunge und die Nieren. Auch das Skelett fängt an sich auszubilden, einschließlich der Bildung von Knorpeln und Knochen.

3. Wachstumsphase (Tag 36-58)

In der Wachstumsphase setzt sich das Wachstum und die Entwicklung der Organe und des Skeletts fort. Der Fötus wird größer und die Körperproportionen werden ausgebildet. Die Haut und das Fell beginnen sich zu entwickeln und auch die Sinnesorgane wie Augen und Ohren bilden sich weiter aus. In dieser Phase können auch erste Bewegungen des Fötus wahrgenommen werden.

4. Reifungsphase (Tag 59-65)

In der letzten Phase der Entwicklung, der Reifungsphase, sind die Organe und das Skelett weitestgehend entwickelt und das Fell des Fötus wächst weiter. Die Welpen sind nun fast vollständig entwickelt. Außerdem bereitet sich der Fötus auf die Geburt vor. Die Welpen erreichen in der Gebärmutter ihre endgültige Position und nehmen die richtige Geburtslage ein. 

Wieso eine ausgewogene Ernährung während der Trächtigkeit beim Hund wichtig ist

Eine ausgewogene Ernährung während der Trächtigkeit stellt sicher, dass deine Hündin alle notwendigen Nährstoffe erhält, um sowohl die Bedürfnisse ihres eigenen Körpers als auch die ihrer heranwachsenden Welpen zu decken. Zu einer ausgewogenen Ernährung gehören Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe:

Proteine

Proteine sind äußerst wichtige Nährstoffe, die für das Wachstum und die Entwicklung der Welpen unentbehrlich sind. Es ist wichtig, dass trächtige Hündinnen eine ausreichende Menge an Proteinen erhalten, um den Bedarf der Welpen und ihren eigenen Bedarf zu decken. Hochwertige Proteinquellen sind gegartes Fleisch oder gegarter Fisch. Sie sollten in der Ernährung der Hündin enthalten sein.

Fette

Fette liefern Energie und essentielle Fettsäuren, die für die Entwicklung der Welpen und die Gesundheit der Hündin erforderlich sind. Sie sind besonders wichtig für die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems der Welpen. Achte darauf, dass die Hündin genug Fette aus gesunden Quellen wie Fischöl, Leinöl oder hochwertigem Fleisch erhält.

Vitamine und Mineralstoffe

Vitamine und Mineralstoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Gesundheit der trächtigen Hündin und bei der Entwicklung ihrer Welpen. Besonders wichtig sind Kalzium und Phosphor für den Aufbau von Knochen und Zähnen sowie Eisen für die Bildung von roten Blutkörperchen. Eine gute Vitamin- und Mineralstoffversorgung kann durch hochwertiges Hundefutter oder gegebenenfalls durch Nahrungsergänzungsmittel sichergestellt werden.

Wenn du wissen möchtest, wie du Hundefutter für eine ausgewogene und gesunde Ernährung ganz einfach und schnell selbst zubereiten kannst, dann schau dir doch den Online-Kurs von Karin Petra Freiling an. Sie zeigt dir, wie es geht!

Eine hochwertige Hundenahrung, die speziell für Hunde in der Trächtigkeit entwickelt wurde, kann außerdem dazu beitragen, die erforderlichen Nährstoffe in den richtigen Mengen zu liefern.

Muss die Fütterungsmenge während der Trächtigkeit beim Hund angepasst werden?

Im Verlauf der Trächtigkeit sollte die Fütterungsmenge deines Hundes angepasst werden, um den steigenden Energiebedarf zu decken. In den ersten Wochen der Trächtigkeit ist der Energiebedarf der Hündin nur geringfügig erhöht. Ab etwa der Hälfte der Trächtigkeit steigt der Bedarf jedoch deutlich an und du solltest die Fütterungsmenge entsprechend anpassen. Achte allerdings auch darauf, dass die Hündin nicht übergewichtig wird. Dies kann das Risiko von Komplikationen während der Trächtigkeit und der Geburt erhöhen. 

Fütterung während der letzten Woche der Trächtigkeit

In der letzten Woche der Trächtigkeit sollten die Futterrationen in kleinere Mahlzeiten aufgeteilt werden, um den Druck auf den Magen der Hündin zu reduzieren. Ein voller Magen kann die Atmung und Bewegung der Welpen behindern und ebenfalls Komplikationen während der Geburt verursachen. Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass die Hündin genug Wasser zur Verfügung hat, damit sie nicht dehydriert.

Lebensmittel, die deine trächtige Hündin nicht fressen sollte

Während der Trächtigkeit sollten bestimmte Lebensmittel vermieden werden, da sie für die Hündin und ihre Welpen gefährlich sein können. Dazu gehören rohes Fleisch, rohe Eier und Milchprodukte, sowie bestimmte Kräuter und Gewürze. Es ist natürlich auch wichtig, dass die Hündin keinen Zugang zu Schokolade oder anderen giftigen Lebensmitteln hat.

Geburt der Welpen

Der Geburtsvorgang bei Hündinnen ist ein natürlicher Prozess. Er verläuft in drei Phasen:

1. Vorbereitungsphase (Eröffnungsphase)

In dieser Phase bereitet sich die Hündin auf die bevorstehende Geburt vor. Es kann sein, dass sie unruhig wird, mehr hechelt und sich häufiger ableckt, insbesondere im Genitalbereich. Die Hündin sucht nach einem geeigneten Ort für ihr Nest, wo sie sich sicher und wohl fühlt. Das kann in einem Welpenkasten, einer Ecke im Raum oder einem anderen abgelegenen Bereich sein. Während dieser Phase können die Wehen bereits einsetzen, sind aber noch nicht stark genug, um die Welpen auszutreiben. Die Vorbereitungsphase kann mehrere Stunden dauern.

2. Austreibungsphase (Expulsionsphase)

Die Austreibungsphase beginnt, wenn die Wehen stärker werden und die Hündin anfängt, die Welpen herauszupressen. Während sie presst, kannst du beobachten, wie sich der Bauch der Hündin zusammenzieht. Die Welpen können in unterschiedlichen Positionen geboren werden, entweder mit dem Kopf oder dem Beckenende zuerst. In der Regel wird ein Welpe innerhalb von 30 Minuten bis zwei Stunden nach Beginn der Austreibungsphase geboren. Zwischen den Geburten der einzelnen Welpen können Pausen von zehn Minuten bis zu mehreren Stunden liegen, je nach Hündin und Größe des Wurfs.

Während der Austreibungsphase ist es wichtig, die Hündin zu beobachten und sicherzustellen, dass sie keine übermäßigen Schmerzen oder Komplikationen hat. Normalerweise wird die Hündin die Fruchtblase, in der die Welpen geboren werden, selbständig aufreißen und die Nabelschnur durchbeißen. Wenn sie das allerdings nicht tut, musst du möglicherweise eingreifen. Versuche, die Fruchtblase vorsichtig zu öffnen sowie die Nabelschnur zu kürzen und abzubinden. Achte darauf, dass die Welpen nach der Geburt atmen und von der Mutter trocken geleckt werden.

Welpen mit Hündin
Nach der Geburt kümmert sich die Hündin um alle Welpen und säugt sie.

3. Nachgeburtsphase (Plazenta-Expulsion)

Die Nachgeburtsphase erfolgt nach der Geburt aller Welpen. In dieser Phase wird die Plazenta, die während der Trächtigkeit den Fötus ernährt hat, ausgestoßen. Die Hündin kann die Plazenta fressen. In der Natur dient dies als Schutzmechanismus, um Raubtiere nicht durch den Geruch anzulocken. In der häuslichen Umgebung ist es jedoch nicht notwendig, dass die Hündin die Plazenta frisst. Du kannst die Plazenten entfernen und entsorgen, sobald sie ausgestoßen wurden. Es ist wichtig, dass du die Anzahl der ausgestoßenen Plazenten überwachst und sicherstellst, dass sie der Anzahl der geborenen Welpen entspricht. Es ist sehr wichtig, dass keine Plazenta im Körper der Hündin zurückbleibt. Das kann nämlich zu Infektionen und anderen Komplikationen führen. Wenn du vermutest, dass eine Plazenta nicht ausgestoßen wurde, solltest du unbedingt eine Tierarztpraxis konsultieren.

Nachdem die Geburt abgeschlossen ist und alle Welpen und Plazenten ausgestoßen wurden, wird sich die Hündin normalerweise um ihre Welpen kümmern, indem sie sie säubert und säugt. Achte darauf, dass alle Welpen an den Zitzen der Mutter trinken, um sicherzustellen, dass sie genügend von der ersten Muttermilch (Kolostrum) erhalten. Denn diese ist reich an Nährstoffen und Antikörpern.

In den ersten Tagen nach der Geburt ist es wichtig, die Hündin und ihre Welpen genau zu beobachten, um sicherzustellen, dass sie alle gesund sind und sich gut entwickeln. Achte auf Anzeichen von Krankheit oder Schwäche bei den Welpen und gehe bei Bedenken in eine Tierarztpraxis. Ebenso sollte die Hündin nach der Geburt beobachtet werden, um mögliche Komplikationen, wie Infektionen oder Probleme beim Stillen, frühzeitig zu erkennen.

Komplikationen während der Trächtigkeit

Während der Trächtigkeit verschiedene Komplikationen auftreten, die sowohl die Hündin als auch die ungeborenen Welpen gefährden können. Zwei solcher Komplikationen sind Fehlgeburten und Schwangerschaftstoxikose:

Fehlgeburten

Fehlgeburten können bei trächtigen Hündinnen aus verschiedenen Gründen auftreten. Ursachen können beispielsweise Infektionen, genetische Probleme, hormonelles Ungleichgewicht oder Traumata sein. Mögliche Anzeichen können auf eine Fehlgeburt hindeuten:

  • Blutungen: Eine vaginale Blutung kann ein Hinweis auf eine Fehlgeburt sein. Leichte Blutungen können jedoch auch während der Trächtigkeit normal sein. Im Zweifelsfall sollte immer eine Tierarztpraxis konsultiert werden.
  • Erbrechen: Wenn eine Hündin während der Trächtigkeit stark oder häufig erbricht, kann dies auf eine Fehlgeburt oder eine andere Komplikation hindeuten.
  • Schlappheit: Eine allgemeine Schlappheit oder Lethargie bei einer trächtigen Hündin kann ein Anzeichen für eine Fehlgeburt oder eine andere gesundheitliche Problematik sein.

Wenn du vermutest, dass deine Hündin eine Fehlgeburt erleiden könnte, solltest du sofort eine Tierarztpraxis aufsuchen, um eine Untersuchung durchführen zu lassen.

Schwangerschaftstoxikose

Schwangerschaftstoxikose, auch als Gebärtmuttervergiftung oder Gestose bekannt, ist eine seltene, aber ernste Komplikation, die während der Trächtigkeit des Hundes auftreten kann. Sie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel eine unzureichende Ernährung, Stoffwechselstörungen oder eine Überbeanspruchung der Leber. Anzeichen einer Schwangerschaftstoxikose bei einer Hündin sind:

  • Appetitlosigkeit: Eine plötzliche Appetitlosigkeit während der Trächtigkeit kann auf eine Schwangerschaftstoxikose hindeuten, insbesondere wenn sie zusätzlich mit anderen Symptomen einhergeht.
  • Erbrechen: Wiederholtes Erbrechen kann ein Anzeichen für Schwangerschaftstoxikose sein. Sei besonders achtsam, wenn es zusammen mit anderen Krankheitssymptomen auftritt.
  • Schlappheit: Eine trächtige Hündin, die an Schwangerschaftstoxikose leidet, kann lethargisch und schlapp wirken und möglicherweise sogar Schwierigkeiten haben, sich auf den Beinen zu halten.
  • Zittern: Zittern oder Muskelzuckungen können ebenfalls auf eine Schwangerschaftstoxikose hindeuten.

Wenn du vermutest, dass deine Hündin an Schwangerschaftstoxikose leiden könnte, ist es wichtig, sofort eine Tierarztpraxis aufzusuchen. Unbehandelt kann die Schwangerschaftstoxikose für deine Hündin und ihre ungeborenen Welpen lebensbedrohlich werden. In der Tierarztpraxis wird die Hündin untersucht, es werden möglicherweise Bluttests durchgeführt und bei Bedarf wird  eine geeignete Behandlung eingeleitet. In einigen Fällen kann eine sofortige Entbindung der Welpen, entweder auf natürlichem Wege oder durch einen Kaiserschnitt, notwendig sein, um das Leben der Hündin und ihrer Welpen zu retten.

Um das Risiko von Komplikationen während der Trächtigkeit zu minimieren, ist es wichtig, die Hündin regelmäßig in einer Tierarztpraxis untersuchen zu lassen. Achte darauf, dass sie sich während der Trächtigkeit ausgewogen und nährstoffreich ernährt und nicht übergewichtig wird. Schließlich solltest du Stressoren vermeiden und dafür sorgen, dass die Hündin in einer ruhigen und sicheren Umgebung lebt, um ihr Wohlbefinden während der Trächtigkeit zu fördern.

Pflege der Welpen nach der Geburt

Ist die Geburt gut überstanden, ist es wichtig, eine sichere und angenehme Umgebung für die Hündin und ihre Welpen zu schaffen und sie genauestens im Auge zu behalten. Hier sind einige Dinge die du bei der Welpenpflege beachten solltest:

Einrichtung eines sicheren und bequemen Welpenbereichs

Ein sicherer und bequemer Welpenbereich ist entscheidend, damit sich die Hündin und ihre neugeborenen Welpen geborgen fühlen und ausreichend Platz zum Ruhen und Säugen haben. Der Welpenbereich sollte:

  • An einem ruhigen, warmen und zugfreien Ort eingerichtet werden, um die Welpen vor Kälte und Zugluft zu schützen.
  • Eine geeignete Wurfkiste oder einen Welpenkasten enthalten, der groß genug für die Hündin und ihre Welpen ist und den Welpen Schutz und Sicherheit bietet.
  • Mit weichen, sauberen und bequemen Materialien wie Decken oder Handtüchern ausgelegt werden. Diese sollten regelmäßig gewechselt und gewaschen werden, damit die Umgebung sauber und hygienisch bleibt.
  • Für die Hündin leicht zugänglich sein, aber auch gleichzeitig als Barriere dienen, um zu verhindern, dass die Welpen unbeaufsichtigt umherwandern.

Überwachung der Gesundheit der Welpen

In den ersten Wochen nach der Geburt ist es wichtig, die Gesundheit der Welpen genau zu überwachen, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Hier sind einige Aspekte, auf die du achten solltest:

  • Gewichtszunahme: Die Welpen sollten in den ersten Wochen täglich an Gewicht zunehmen. Eine regelmäßige Gewichtskontrolle mit einer geeigneten Waage kann helfen, den Fortschritt zu überwachen und sicherzustellen, dass sich alle Welpen ausreichend ernähren.
  • Sauberkeit: Achte darauf, dass die Welpen sauber und trocken gehalten werden. Normalerweise wird die Hündin die Welpen ablecken, um sie sauber zu halten. Aber du solltest auch darauf achten, dass der Welpenbereich hygienisch bleibt.
  • Verhalten: Beobachte das Verhalten der Welpen, um sicherzustellen, dass sie aktiv und aufmerksam sind. Schläfrige oder apathische Welpen könnten ein Anzeichen für ein gesundheitliches Problem sein. In solchen Fällen solltest du sofort eine Tierarztpraxis konsultieren.
Ein Welpe trinkt Muttermilch
Die erste Muttermilch ist reich an Nährstoffen und Antikörpern. Achte darauf, dass die Welpen nach der Geburt genug davon zu sich nehmen.

Die Welpen richtig ernähren

Die Ernährung der Welpen ist in den ersten Lebenswochen entscheidend für ihr Wachstum und ihre Entwicklung. Hier sind einige Punkte, die du beachten solltest:

Kolostrum

Stelle sicher, dass alle Welpen innerhalb der ersten Stunden nach der Geburt das Kolostrum (die erste Muttermilch) aufnehmen. Denn Kolostrum ist reich an Nährstoffen und Antikörpern, die für das Immunsystem der Welpen entscheidend sind.

Muttermilch

Achte darauf, dass alle Welpen regelmäßig an den Zitzen der Mutter saugen und ausreichend Muttermilch zu sich nehmen. Dies ist wichtig für Ernährung und Entwicklung und hilft auch dabei, die Bindung zwischen der Hündin und ihren Welpen zu stärken.

Ersatznahrung

In einigen Fällen kann es notwendig sein, Welpenmilchersatz zu verwenden, zum Beispiel wenn die Hündin nicht genug Milch produziert oder wenn ein Welpe Schwierigkeiten hat, an der Zitze zu saugen. Welpenmilchersatz kann in Tierfachgeschäften oder in einer Tierarztpraxis erworben werden. Diese kannst du gemäß den Anweisungen auf der Verpackung oder den Empfehlungen deines Tierarztes/ deiner Tierärztin zubereiten und verabreichen .

Es ist wichtig, das Essverhalten der Welpen sorgfältig zu überwachen. Gehe bei ersten Anzeichen von Problemen, wie einer schlechten Gewichtszunahme oder Anzeichen von Unterernährung, in eine Tierarztpraxis. Eine angemessene Pflege und Ernährung können erheblich dazu beitragen, dass sie zu gesunden und glücklichen Hunden heranwachsen.

Wenn die Welpen etwa 3 bis 4 Wochen alt sind, kannst du beginnen, sie langsam an feste Nahrung zu gewöhnen. Du kannst ihnen spezielles Welpenfutter anbieten, das in Wasser eingeweicht wurde, um es weicher und leichter zu kauen zu machen. Achte darauf, dass das Futter für ihr Alter und ihre Größe geeignet ist.

In den kommenden Wochen werden die Welpen immer unabhängiger und beginnen, anstatt Muttermilch mehr feste Nahrung zu sich zu nehmen. Die Entwöhnung sollte aber schrittweise erfolgen. In der Regel sind die Welpen im Alter von 6 bis 8 Wochen vollständig entwöhnt.

Wir hoffen, dieser Leitfaden hilft dir dabei, deinen Hund während der Trächtigkeit bestmöglich zu unterstützen bzw. dich auf diese aufregende Zeit vorzubereiten. Sollten wir nicht alle deine Fragen zum Thema „Trächtigkeit beim Hund“ beantwortet haben, empfehlen wir dir, einmal bei deinem Tierarzt bzw. deiner Tierärztin nachzufragen. Diese helfen dir sicher gern weiter!

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