Welpen eingewöhnen: Diese Tipps vereinfachen die ersten Tage

Ein Welpe liegt glücklich in der Wiese.
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Ein Welpe bringt Freude, Leben und oftmals auch ein wenig Chaos ins Haus. Besonders in den ersten Wochen, solltest du ganz genau darauf achten, wie du mit deinem Welpen umgehst, denn dadurch beeinflusst du sein zukünftiges Verhalten und seine Entwicklung. Nutze also diese Chance, um von Beginn an eine starke und positive Bindung aufzubauen. In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen Welpen ideal in sein neues Zuhause eingewöhnen kannst. Viel Spaß beim Lesen!

Wieso ist die richtige Eingewöhnung eines Welpen so wichtig?

Ein Welpe erlebt in den ersten Wochen viele „Erste Male“. Jede neue Erfahrung prägt sein Verhalten und seine Persönlichkeit und legt damit auch den Grundstein für sein Verhalten im Erwachsenenalter. Ein positives Umfeld fördert Selbstvertrauen, Neugier und ein gutes Sozialverhalten, während negative Erlebnisse Ängste und Verhaltensauffälligkeiten verursachen können.

Die ersten Tage mit einem Welpen

Von der Geborgenheit bei Mutter und Geschwistern plötzlich in ein neues, unbekanntes Territorium zu kommen, ist für einen Welpen überwältigend. Geräusche, Gerüche, Menschen und vielleicht andere Tiere – all das ist neu und kann sowohl spannend als auch einschüchternd sein. Diese Tipps helfen dabei, dir und deinem Welpen entspannte erste Tage zu bieten:

Vor der Ankunft des Welpen 

Bevor der Welpe eintrifft, sollte das Haus vorbereitet sein. Ein ruhiger und sicherer Ort, an dem er sich zurückziehen kann, ist essenziell. Der sichere Raum des Welpen sollte bereits eingerichtet sein und ihm Ruhe und Geborgenheit bieten.

10 hilfreiche Tipps für den allerersten Tag:

Der erste Tag mit einem Welpen ist für alle Beteiligten von Freude, Aufregung, Nervosität und wahrscheinlich auch ein wenig Stress geprägt. Um dich und deinen Welpen optimal auf diese Zeit vorzubereiten und euch den Einzug zu erleichtern, haben wir hier zehn Tipps zusammengestellt:

1. Die Anreise

Schon die erste Fahrt mit dem Auto ins neue Zuhause kann für deinen Welpen viel Aufregung bedeuten. Wahrscheinlich ist er noch nicht an das Autofahren gewöhnt und kennt auch keine Transportboxen. Solltest du die Möglichkeit haben, deinen Welpen mit einer Begleitperson abzuholen, nutze sie. So kannst du dich zu ihm auf die Rückbank setzen und ihm Sicherheit und Zuneigung bieten. Schon diese erste Fahrt kann Vertrauen und Verbundenheit aufbauen. Gleichzeitig sammelt er erste positive Erfahrungen und gewöhnt sich an das Autofahren. 

2. Tagsüber ankommen lassen

Wenn möglich, sollte der Welpe tagsüber in sein neues Zuhause gebracht werden. So hat er genügend Zeit und Tageslicht, um seine neue Umgebung zu erkunden und sich vor der ersten Nacht ein wenig einzuleben.

3. Gewohnte Gerüche

Dein Welpe ist nun zum ersten Mal von seiner Mutter, seinen Geschwistern und seiner alten Umgebung getrennt. Frage beim Tierheim oder Züchter nach einem Stück Stoff oder einem Kuscheltier, das den Duft seiner Mutter oder der anderen Welpen trägt. Der gewohnte Geruch spendet deinem Welpen Geborgenheit und hilft ihm, den Übergang zu meistern.

4. Beobachte deinen Welpen

Nimm dir Zeit, deinen Welpen zu beobachten, um seine Verhaltensweisen, Vorlieben und mögliche Ängste kennenzulernen. Dies wird dir helfen, besser auf seine Bedürfnisse einzugehen. So kannst du ihm bewusst machen, dass er bei dir sicher ist und verstanden wird.

Ein Welpe frisst aus seinem Napf.
Füttere deinem Welpen in seiner Anfangszeit schon bekanntes Welpenfutter.

5. Gewohntes Futter

Auch wenn du später eine Umstellung planst, solltest du deinem Welpen in den ersten Tagen das gleiche Welpenfutter geben, wie das Tierheim oder der Züchter. Ein plötzlicher Wechsel zusammen mit der Aufregung des Umzugs kann stark auf den Magen deines Welpen schlagen. So kannst du möglicherweise Erbrechen aufgrund von zu viel Stress vermeiden.

6. Häufige Ruhepausen

Welpen benötigen viel Schlaf. Besonders die Aufregung der ersten Tage raubt deinem Welpen viel Energie. Gib ihm also die Möglichkeit, sich zu erholen und überfordere ihn nicht mit ständigem Spielen.

7. Gedämpfte Geräuschkulisse

Der Überschuss an Eindrücken des neuen Zuhauses kann sehr überwältigend, sogar beängstigend für deinen Welpen sein. Dementsprechend solltest du zusätzliche Einflüsse, wie laute Geräusche durch Fernsehen, Musik oder Staubsaugen vermeiden.

8. Kontrollierte Begegnungen

Zu deiner Familie oder deinem Haushalt gehören auch kleine Kinder? Dann solltest du auch diese auf die Ankunft deines Welpen vorbereiten. Bringe ihnen bei, wie sie sich dem Welpen sanft und respektvoll nähern, um den Welpen nicht zu überfordern oder einzuschüchtern. So kannst du Unfälle oder sogar ungewollte Verletzungen vermeiden und deinen neuen Familienhund in den Haushalt integrieren.

9. Stubenreinheit

Dein Welpe kann seine Blase in der Regel noch nicht kontrollieren. Kommt dann auch noch der Stress und die Aufregung des Umzugs hinzu, kann es schon mal passieren, dass er unvorhersehbar in die Wohnung pinkelt. Solltest du aber trotzdem rechtzeitig erkennen, wann dein Welpe sich erleichtern muss, kannst du ihn nach draußen bringen und ihn dort sofort belohnen. So beginnst du schon am ersten Tag mit dem Stubenreinheitsraining.

10. Entspannt bleiben

Dein Welpe kann deine Stimmung und deinen Stresspegel wahrnehmen. Bleib also ruhig und gelassen, selbst wenn nicht sofort alles perfekt läuft.

Von der Vorbereitung bis hin zum ersten Spaziergang: In unserem Kurs “Hurra, ein Welpe zieht ein” zeigt dir Holger Schüler, wie er sich auf die Ankunft seines neuen Welpen vorbereitet hat. 

Ein Welpe und ein erwachsener Hund sitzen auf einer Wiese.
Führe deinen Welpen nur schrittweise an andere Tiere und Hunde heran.

Zusammenführung mit anderen Haustieren

Die Zusammenführung von Welpen mit anderen Tieren oder einem anderen Hund ist ein spannender Moment. Folgende Dinge solltest du unbedingt beachten, damit sich beide Tiere wohl fühlen:

Eine neutrale Umgebung

Die erste Begegnung sollte immer unter Aufsicht stattfinden, um sofort eingreifen zu können, falls es zu aggressivem Verhalten kommt. Eine neutrale Umgebung, in der keiner der Hunde das Gefühl hat, sein Territorium verteidigen zu müssen, verringert die Wahrscheinlichkeit von Revierstreitigkeiten. Parks oder Gärten sind dafür gute Optionen.

Geborgenheit für den älteren Hund

Es ist wichtig, dass sich der ältere Hund nicht durch den Neuankömmling bedroht oder vernachlässigt fühlt. Er war zuerst da und verdient nach wie vor Aufmerksamkeit und Liebe. In der Regel hilft es, den älteren Hund nach der Begegnung mit dem Welpen zu belohnen, um positive Assoziationen zu schaffen.

Richtige Hierarchie etablieren

Hunde leben in einem sozialen Gefüge mit einer klaren Hierarchie. Während der Welpe versuchen könnte, seine Grenzen auszutesten, sollte man ihm sanft, aber bestimmt zeigen, dass er nicht die Oberhand besitzt. Das ältere Tier hat in der Regel Vorrang, sei es bei der Fütterung, beim Spielen oder bei der Wahl des Schlafplatzes.

Körpersprache beachten

Die Körpersprache der Hunde gibt wertvolle Hinweise darauf, wie sie sich fühlen. Ein angelegter Schwanz, gekniffene Ohren oder ein vermeidendes Verhalten sind Anzeichen von Unbehagen oder Angst. Ein lockerer, seitlich wippender Schwanz und entspannte Ohren dagegen weisen auf Wohlgefühl und Akzeptanz hin.

Schrittweise Annäherung

Du solltest nicht erwarten, dass die beiden Hunde sofort beste Freunde werden. Manchmal kann es Wochen dauern, bis sie sich vollständig akzeptieren. Kurze Begegnungen, die schrittweise verlängert oder intensiviert werden, können den Prozess erleichtern.

Die Zusammenführung eines Welpen mit anderen Hunden oder Haustieren erfordert Geduld, Verständnis und eine konsequente Herangehensweise. Selbst wenn diese Zeit für alle Beteiligten sehr nervenaufreibend sein kann, ist sie jede Mühe wert.

Die ersten Nächte im neuen Zuhause:

Die Anfangsphase im neuen Heim stellt für einen Welpen eine erhebliche Veränderung dar. Er wird von seiner Mutter und Geschwistern getrennt und in eine völlig unbekannte Umgebung gebracht. Diese Anpassung kann gerade während der Nachtstunden, wenn alles still ist, besonders herausfordernd sein. Hier sind einige Strategien, um diese Übergangszeit so reibungslos wie möglich zu gestalten:

Kuscheltier

Ein Kuscheltier im Schlafbereich des Welpen kann sich sehr positiv auswirken. Es dient nicht nur als Spielzeug, sondern auch als eine Art Ersatz für seine Geschwister. Der Welpe hat in seiner vorigen Umgebung oft eng bei seinen Geschwistern geschlafen, wodurch ein Kuscheltier ihm das Gefühl von Wärme und Geborgenheit geben kann.

Ruhe bewahren

Es kann sein, dass der Welpe in den ersten Nächten weint oder winselt. Hier ist es wichtig, Ruhe zu bewahren, auch wenn das oft sehr schwer fällt. Schenkst du ihm bei jedem Winseln Aufmerksamkeit, lernt er schnell, dass Weinen deine Zuwendung bringt. Stattdessen sollte man für Toilettenpausen feste Zeiten einplanen und ihn sonst ermutigen, durchzuschlafen.

Konstante Schlafumgebung

Bei der Wahl des Schlafplatzes solltest du dir schon im Voraus genug Gedanken machen. Nachträgliche Veränderungen können Verwirrung bei deinem Welpen auslösen. Eine kuschelige Decke und vielleicht sogar ein Kleidungsstück, das nach dir riecht, können beruhigend auf den Welpen wirken.

Wichtige Schritte für die weitere Eingewöhnung

Nachdem ihr die ersten gemeinsamen Tage erfolgreich überstanden habt, gibt es noch viel zu lernen und beachten:

Futter und Fütterungszeiten:

Der Stoffwechsel von Welpen unterscheidet sich von dem erwachsener Hunde. Sie benötigen hochwertiges Futter, das speziell auf ihr Wachstum und ihre Energiebedürfnisse abgestimmt ist. Feste Fütterungszeiten helfen, einen regelmäßigen Tagesablauf zu etablieren.

Schlafenszeit und Ruhezeiten

Während der Ruhephasen wachsen und entwickeln sich Welpen. Ein bequemer, ruhiger Schlafplatz ist essentiell. Dort kannst du dann auch das Kuscheltier oder die Decke, die nach seiner Mutter oder seinen Geschwistern riecht, platzieren.

Ein Welpe spielt mit einem Kauspielzeug.
Spielzeiten sind für deinen Welpen sehr wichtig, wenn du ihn in seine neue Umgebung eingewöhnen willst.

Spielzeit und soziale Interaktion

Das Spielen dient nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch zur Entwicklung von Motorik, Intelligenz und Sozialverhalten. Es stärkt die Bindung und lehrt deinem Welpen wichtige Verhaltensregeln.

Erste Tierarztbesuche und Impfungen

Den ersten Besuch beim Tierarzt solltest du entspannt angehen. Wenn möglich, kannst du deinen Welpen auch erstmal ohne jegliche Untersuchungen mit der Tierärztin oder dem Tierarzt bekannt machen, um auch folgende Termine stressfrei zu bewältigen. Weitere Besuche in der Tierarztpraxis sind wichtig, um deinen Welpen gesund und munter zu halten. Verschiedene Impfungen schützen deinen Welpen vor gefährlichen Krankheiten und sollten gemäß dem empfohlenen Zeitplan durchgeführt werden.

Erziehung und Sozialisierung

Die Welpenerziehung ist ein langwieriger Prozess, bei dem nicht immer alles rund läuft. Nichtsdestotrotz gibt es einige Aspekte, die dir das Training erleichtern können.

Bestärke positives Verhalten

Das Verstärken von positivem Verhalten ist ein Schlüsselkonzept in der Hundeerziehung und besonders wichtig bei Welpen. Positive Verstärkung bedeutet, gutes Verhalten zu belohnen, anstatt das unerwünschte zu bestrafen. Dies kann durch verbales Lob, Leckerlis oder Spielzeug geschehen. Dieser Erziehungsansatz baut Vertrauen auf und fördert das gesunde Verhältnis zwischen Welpe und Besitzer*in.

Beispiel: Wenn dein Welpe ruhig bleibt, während Besucher kommen, belohne ihn mit einem Leckerli oder Lob. Dies zeigt ihm, dass sein ruhiges Verhalten erwünscht ist und ermutigt ihn, es in Zukunft zu wiederholen.

Geduld und Verständnis

Jeder Welpe ist ein Individuum mit einer eigenen Persönlichkeit und Lerngeschwindigkeit. Manchmal mag er Dinge sofort verstehen, andere Male kann es länger dauern. Lass dich dadurch also nicht frustrieren. Es ist wichtig, zu erkennen, dass Lernprozesse unterschiedlich viel Zeit brauchen. Zeige Verständnis für seinen Entwicklungsstand und seine Fähigkeiten.

Beispiel: Angenommen, du versuchst deinem Welpen das Kommando „Sitz“ beizubringen, könnte er es nicht sofort beim ersten Versuch verstehen. Statt Frustration zu zeigen oder den Lernprozess zu beschleunigen, gib ihm die Zeit, das Kommando in seinem eigenen Tempo zu verstehen. Wiederhole die Anweisung ruhig und benutze positive Verstärkung, sobald er reagiert. 

Routine und Konsistenz

Welpen profitieren besonders von einer stabilen Routine. Es hilft ihnen, die Welt um sie herum zu verstehen und zu antizipieren, was als Nächstes passiert. Dies gibt ihnen Sicherheit. Fütterungszeiten, Spaziergänge, Spielzeiten und Ruhezeiten sollten möglichst konstant bleiben.

Beispiel: Wenn der Welpe jeden Tag zur gleichen Zeit gefüttert wird und danach eine kurze Toilettenpause hat, wird er lernen, dass er nach dem Essen Zeit für seine Bedürfnisse hat.

Klare Grenzen setzen

Dein Welpe benötigt von Anfang an klare Grenzen. Wenn ein Verhalten von Beginn an nicht erwünscht ist, sollte es auch später nicht erlaubt werden. Andersherum wird es später sehr schwer eine Gewohnheit abzutrainieren, die du deinem Welpen zu Beginn erlaubt hast.

Beispiel: Du möchtest, dass dein Hund seinen eigenen Schlafplatz hat und nicht bei dir im Bett schläft. Dann solltest du auch in den ersten Nächten konsequent sein und das Verhalten nicht “gelegentlich“ erlauben.

Sozialisierung

Die ersten Monate sind entscheidend für die Sozialisierung deines Welpen. Nutze diese Zeit, um ihn mit verschiedenen Menschen, Tieren und Umgebungen vertraut zu machen. Dies wird ihm helfen, sich jeglichen Situationen anzupassen und selbstbewusster Hund zu werden.

Beispiel: Regelmäßige kurze Autofahrten, Begegnungen mit freundlichen Hunden oder der Besuch eines belebten Parks können dabei helfen, den Welpen an verschiedene Reize zu gewöhnen.

Du bist mit der Erziehung deines Welpen überfordert oder fühlst dich hilflos? Dann sieh dir unseren Online-Kurs “Welpenschule” mit Hundetrainerin Mica Köppel-Haug an. Sie zeigt dir, wie du die Erziehung und Sozialisierung deines Welpen erfolgreich angehst und zugleich Vertrauen und Zutraulichkeit aufbaust.

Häufige Fehler bei der Eingewöhnung

  • Zu schnelle Einführung in neue Umgebungen: Der Welpe sollte langsam und sicher an neue Situationen und Umgebungen gewöhnt werden.
  • Inkonsequente Regeln und Grenzen: Konsequenz ist der Schlüssel zur Erziehung. Vermeide gemischte Signale und setze klare Grenzen.
  • Überforderung des Welpen: Welpen sind schnell überfordert. Achte auf Anzeichen von Stress und gönne ihm ausreichend Ruhe. 
Ein Welpe schläft zufrieden in seiner Decke.
Um deinen Welpen nicht zu stressen oder zu überfordern, solltest du ihm ausreichend Ruhezeiten gönnen.

Anzeichen von Stress bei Welpen

Hier sind einige häufige Anzeichen von Stress bei Welpen:

  • Vermehrtes Hecheln: Vermehrtes Hecheln bei deinem Welpen kann ein Zeichen für Stress oder Angst sein.
  • Zurückziehen:  Wenn ein Welpe ständig Orten oder Menschen aus dem Weg geht, könnte das ebenfalls ein Anzeichen für Stress sein.
  • Gähnen: Obwohl Gähnen oft mit Müdigkeit in Verbindung gebracht wird, kann es bei Hunden auch bedeuten, dass sie gestresst sind.
  • Zittern oder Zähneklappern: Manchmal kann ein gestresster Welpe anfangen zu zittern oder mit den Zähnen zu klappern, selbst wenn ihm nicht kalt ist.
  • Verstärktes Lecken oder Kauen: Übermäßiges Lecken der Pfoten oder anderes Kauen (z.B. auf Gegenständen) kann ebenfalls ein Zeichen von Unbehagen sein.
  • Häufiges Bellen oder Winseln: Einige Welpen werden laut, wenn sie gestresst oder ängstlich sind.
  • Angelegte Ohren und ein eingezogener Schwanz sind oft ein klares Zeichen von Angst oder Stress.
  • Starrer oder fixierender Blick: Ein Welpe, der starrt oder etwas fixiert betrachtet, könnte sich bedroht fühlen.
  • Appetitlosigkeit: Wenn ein Welpe plötzlich das Interesse am Fressen verliert, könnte dies ein Zeichen für Stress oder Krankheit sein.
  • Häufiges Urinieren oder Defäkieren: Manchmal können Welpen bei Stress häufiger urinieren oder Kot absetzen, auch wenn sie bereits stubenrein sind.
  • Schlafprobleme: Veränderungen im Schlafverhalten, wie z.B. Schlaflosigkeit oder übermäßiges Schlafen, können ebenfalls auf Stress hinweisen.

Wenn du Anzeichen von Stress bei deinem Welpen bemerkst, ist es in jedem Fall wichtig, die Ursache zu identifizieren und entsprechend zu handeln. Manchmal können einfache Veränderungen in der Umgebung oder im Tagesablauf ausreichen, um Stress zu reduzieren. In anderen Fällen kann es hilfreich sein, einen Tierarzt oder einen Hundetrainer zu konsultieren, um weitere Unterstützung zu erhalten.

Fazit

Ein Welpe im Haus bedeutet Freude und Herausforderung zugleich. Mit der richtigen Eingewöhnung, mit Konsequenz und Geduld wird der Start ins gemeinsame Leben ein voller Erfolg. Zeig deinem Welpen in jedem Fall, dass er in seinem neuen Zuhause sicher und geliebt ist.

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